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Sunday, October 11, 2015

Αποκλειστικό: Αναφορά του Υπουργείου Εσωτερικών της Αυστρίας για το μεταναστευτικό

Αποκλειστικό: Αναφορά του Υπουργείου Εσωτερικών της Αυστρίας για το μεταναστευτικό

Ειδική αναφορά για τη κατάσταση στην Ελλάδα

Σ.Σ. Η Π.Γ.Δ.Μ. αναφέρεται στο κείμενο ως "Μακεδονία" κατά παράβαση όλων των διεθνών κανόνων και συνθηκών, γεγονός απαράδεκτό για την Αυστρία  ως κράτος της Ε.Ε. 

Το Ελληνικό ΥΠΕΞ οφείλει να πράξει τα δέοντα - πως είναι δυνατόν σε  επίσημο έγγραφο  του κράτους  της Αυστρίας να υπάρχει τέτοια αναφορά ; 
















Sonderberichterstattung und Analyse der derzeitigen Migrationslage


Ø   Situation in den Ausgangsstaaten der meisten – Österreich betreffenden – Flüchtlinge bzw.
Migranten:
Unverändert mit Tendenz zu Verschlechterung (Syrien, Afghanistan, Irak)
Syrischer Bürgerkrieg (bis dato 5 Jahre) dauert zu lange. Selbst Flüchtlinge, die bis dato noch Hoffnung hatten, dass sich die Situation in Syrien dauerhaft beruhigen könnte, sowie die mangelhafte Bekämpfung des IS-Kalifates führt nun verstärkt zu Entscheidungen, die Flucht fortzusetzen und ein „neues Leben“ zu beginnen. Mangels Alternativen ist Europa das Ziel. Tendenz: stark steigend





Ø   Situation in den primären Aufnahmestaaten der Flüchtlinge bzw. IDP´s aus Syrien Irak.


Jordanien: Nur mit massiver internationaler Unterstützung und die Reorganisation der Flüchtlingslager konnte bis dato ein Massenexodus vermieden werden Lage ist noch stabil





Libanon: (mehr als 1,2 Mio Fchtlinge)
Aufgrund von schlechten Erfahrungen mit palästinensischen Flüchtlingscamps wurden bis dato keine Flüchtlingslager genehmigt. Libanon hat die Grenzen zu Syrien aufgrund von Übergriffen des IS und terroristischen Anschlägen sowie Waffenschmuggel über den Libanon nach Syrien, nur für den eingeschränkten kleinen Personenverkehr offen.
Die hohe Zahl der Flüchtlinge im Libanon hat zu einer enormen Belastung der staatlichen Strukturen geführt (Schulen, Wohnen, Ernährung, Arbeitsmarkt, etc.). Folge sind Verarmungstendenz der lokalen Bevölkerung, Übergriffe auf Flüchtlinge, erhöhte Kleinkriminalität und erhte Fremdenfeindlichkeit in der Bevölkerung. Innenpolitisches Chaos (z.B. ungelöste Müllproblematik), die aktive Unterstützung des ASSAD-Regimes durch die Hisbollah destabilisieren die Sicherheitslage und führten zu einem zeitweise Überschwappen“ des Konfliktes in den
Libanon. Die ungenügende Unterstützung der libanesischen Strukturen durch die IG führte in den letzten Monaten zur
Sekundärmigration der syrischen und palästinensischen Flüchtlinge nach Europa (mangels anderer
Migrationsalternativen) Tendenz stark steigende Sekundärmigration





Türkei: (Sekundärmigrationspotential gesichert ca. 2 Mio – vermutet ca. 4 Mio.)
In der Türkei halten sich mit Abstand die meisten syrischen  Flüchtlinge, aber auch eine große Zahl von irakischen u.a. auf. Nur ein geringer Prozentsatz (<10%) halten sich in gut geführten – Lagern entlang der rkischen Südgrenze auf. Der Rest ist im Land verteilt. Aktiver Eintritt der Türkei in die Kriegshandlungen in Syrien und dem Irak (Allianz gegen IS) sowie gleichzeitige Angriffe auf kurdische Gebiete innerhalb und außerhalb der Türkei. Die Internationale Gemeinschaft hat die rkei nur marginal unterstützt.
Folge: massive Destabilisierung der Grenzregionen zu Syrien und Irak (Südgrenze), terroristische Anschläge innerhalb der Türkei, Primärmigration türkischer Kurden nach Europa (noch marginal –  Tendenz stark steigend), Verunsicherung der Flüchtlinge und Abwanderung derselben (starke Sekundärmigration  Tendenz gleichbleibend)






Ø   Eintritt in die EU:
Italien: trotz Rückganges durch Verlagerung der Migrationsroute auf die ostmediterrane Route via Türkei immer noch hohes Migrationsaufkommen. Routenführung der Migranten über Österreich nach Deutschland, Frankreich und nördliche EU-Länder. Für Österreich jedoch von marginaler Asylbedeutung. Der Großteil dieser Migranten aus Italien sind Eritreer, die bis dato nicht in Österreich bleiben wollen. Hauptursache ist im Moment die Absenz einer größeren eritreischen Diaspora in Ö.









Libyen: Aufgrund des verstärkten Einflusses des IS sowie den Brutalitäten der in Libyen tätigen Schlepper, die nachhaltige Destabilisierung der staatlichen Strukturen und der Gefährlichkeit des Seeweges von Libyen nach Europa, wurde Libyen zunehmend unattraktiver für Flüchtlinge - vor allem aus dem Nahen Osten. (Tendenz: fallend) Für Flüchtlinge aus dem Subsahara-Raum ist Libyen jedoch immer noch Haupttransitland nach Europa. Gesamt gesehen ist im Moment die Türkei Haupttransitland der Migranten nach Europa. (Tendenz: steigend)




Griechenland: Kurze Wege nach Griechenland (griechische Inseln in der Nähe des türkischen Festlandes) und ungehinderte Ausreise aus der Türkei und daher vermindertes Risiko durch die Überfahrt in die EU. Migrationsdruck auf Griechenland stark gestiegen die Unmenge der Migranten ließen de facto jegliche geordnete und kontrollierte Einreise der Migranten (inkl. Registrierung) kollabieren. Hinzu kommt hohes Sekundärmigrationspotential der bisher aufhältigen Migranten.
Griechische Administration übernimmt die Weiterreise der Migranten (Registrierung wird von internationalen
Organisationen und Frontex unterstützt und kürzlich durch vermehrten Personaleinsatz verbessert).
Gesicherte Überstellung der Flüchtlinge und Migranten durch staatliche Strukturen auf das Festland de facto ungehinderte Weiterreise nach Zentral- und Nord-Europa, finanziell und strukturell schwacher griechischer Staat führten zu einer Verlagerung der Primärroute nach Europa. Momentan verstärkter Migrationsdruck auf Griechenland durch div. Entscheidungen europäischer Länder (z.B. Ungarn, Österreich, Deutschland)
Schnellere Weiterreise der Migranten nach Europa. Migrationszeit auf den Balkanrouten durch staatliche Koordinierung entlang der Fluchtrouten stark verkürzt und dadurch verminderte Möglichkeit für staatliche Kontrollmechanismen. Tendenz: stark steigend





(Zentrale) Balkanroute (Mazedonien,Serbien):
Mehrere Tausend Migranten und Flüchtlinge ziehen pro Tag durch Mazedonien und Serbien. Die Durchreise“ wird staatlich reguliert und ermöglicht. Dadurch wurde die Dauer der Durchbeförderung durch Serbien von ca. 14 Tagen auf 12 – 16 Stunden reduziert. Ein Schengenkorridor wurde de facto initialisiert (d.h. beinahe ungehinderte Durchreise der Migranten und Flüchtlinge von Griechenland nach Ungarn). Erhöhung der Asylgesuche in Serbien. Asylwerber wollen jedoch im Moment nicht in Serbien bleiben.
Tendenz: gleichbleibend





Ungarn: Grenzzaun wird fertiggestellt und cken geschlossen. Kriminalisierung der illegalen Migration durch ein neues Gesetz. Dies führt derzeit zu einem sehr hohen Migrationsdruck an der serbisch/ungarischen Grenze und in weiterer Folge zu einer Routenverlagerung (Umgehung der ungarischen Grenze zu Serbien) nach Kroatien/Slowenien/Ö bzw. Italien. Durch verschiedene Faktoren und Abläufe (Transportkapazität, Witterung etc) in Ungarn kann es jedoch zu erheblicheren Migrationsstauungen (bis zu 15.000) an der Grenze zu Österreich kommen. Ungarische Asylbehörden tendieren seit einigen Monaten zu einer verringerten Übernahme von Dublinüberstellungen. Tendenz: steigend




Pull-Faktoren Österreich und Deutschland:
Die politische Entscheidung in Deutschland, syrische Flüchtlinge nicht nach Ungarn zu überstellen (Griechenland ist ohnehin schon seit Jahren ex-Dublin), führte zu einem massiven Pull-Faktor. Österreich ist nach wie vor hauptsächliches Transitland. Jedoch wird von ca. 8 bis 10 % der Migranten und Flüchtlinge in Österreich ein Asylantrag gestellt.






Österreich organisiert die Durchreise der Flüchtlinge und Migranten nach Deutschland (Zusicherung von DE diese nicht nach Ö zurückzuweisen). Tendenz: Gleichbleibend bis steigender Migrationsdruck






Ø   Österreich
Auswirkungen auf Österreich: Polizeilicher Einsatz, Bindung der exekutiven Strukturen, Personalknappheit, Gefahr der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung, Ruhe und Sicherheit durch massive Bindung des Personales zur Abwicklung der exekutiven tigkeiten im Zusammenhang mit illegalen Einreisen nach Österreich, Überforderung des Asyl- und Versorgungssystems
Bedrohung: Gefahr von interethnischen und interreligiösen Konflikten unter den Migranten und faktische

Außerkraftsetzung der gesetzlichen Strukturen